ursprünglich wollte ich noch vor dem wochenende einen kurzen blogeintrag machen, bin aber dann doch nicht mehr dazu gekommen.
hole ich aber jetzt nach… und dann noch mein wochenende… es war awesome!!! und auch der heutige montag… d.h., es wird wieder ein bisserl länger werden ;-)
ich habe einen kinotipp: „changeling“, mit angelina jolie und john malkovich, reggiseur: clint eastwood. auch wenn man kein fan von ihr ist – in dem film übertrifft sie sich selber! nix für mütter! es geht um eine mutter in los angeles der 20er jahre, dessen 9jähriger sohn eines tages verschwindet und die bis zu ihrem tod – leider erfolglos – diesen sucht! leider eine wahre geschichte…
am freitag habe ich – wie fast jeden tag – kurz vor sonnenuntergang einen spaziergang am ocean front walk gemacht… diesmal bin ich ins wavehouse rein, weil ich wissen wollte, ob das nur ein lokal ist, das so heißt, oder doch was anderes ist… es ist eine künstliche welle, wo wellenreiterinnen sich auf ihren brettern austoben können!
hab natürlich ein paar tolle fotos gemacht… siehe picasa…
am samstag habe ich mich – nachdem ich es wieder einmal geschafft habe die zeit zu vertrödeln (herrlich!!) – relativ spät am weg nach julian gemacht… im grunde genommen, brauch ich nicht viel schreiben, weil die bilder sprechen sowieso für sich…
ich hab zuerst einen zwischenstopp direkt in julian eingelegt. nancy & brian wohnen ca. 4 meilen außerhalb.
es war irre, weil sich eine elendslange autoschlange nach julian gebildet hatte… aber ich war geduldig und habe auch – oh wunder – einen parkplatz gefunden, um in ruhe einen bummel durch diese kleine stadt zu machen…
aber auch schon vor julian habe ich ab und an angehalten, weil ich erstaunt war, wie viele autos am weg stehen geblieben sind, um einen schneemann zu bauen oder eine schneeballschlacht zu veranstalten. ja, ich bin grad mal 1,5 stunden gefahren und war im schnee! ist schon erstaunlich! aber das ist das tolle an san diego county – du hast den strand, die wüste, die berge, den schnee… es ist alles innerhalb weniger meilen.
ich habe dann erfahren, dass so viel schnee nicht alltäglich ist und die menschen deshalb so entzückt über den schnee waren!
und dann bin ich zu nancys & brians house gefahren… einfach unbeschreiblich schön! ganz oben am berg… mit einem genialen ausblick! aber es war primär nicht der ausblick, sondern die art und weise, wie ich von jedem familienmitglied willkommen geheißen wurde! ich wußte, dass normalerweise nur familienmitglieder zum fest geladen werden und deshalb war ich umsomehr erstaunt, wie sie mich alle ganz selbstverständlich in ihre mitte aufgenommen hatten!
beim „engerl-bengerl-spiel“ waren sie ja besonders lieb, weil ich einen starbucks coffeemug mit gutschein hatte und den nicht mehr hergeben wollte. aber ich weiß, dass du jederzeit ein geschenk tauschen kannst, aber sie haben es nie in anspruch genommen!
ja, ich habe eine falco-cd bekommen!!! nicht die greatest hits, die ich wollte, aber die falco 3. und ich hab ja ein kleines packages zusammengestellt mit der cd und ein paar anderen europäischen goodies!
es war der renner schlechthin ;-)
fast hätte ich es vergessen zu erwähnen: zwischendurch waren wir auch noch in der town hall von julian, wo „a christmas carol“ aufgeführt wurde… genial!!
danach gab es noch das "white elephant exchange game". fand ich total lustig! ist im prinzip wie das engerl-bengerl-spiel, nur, dass ein sinnlosese geschenk genommen wird... etwas, was du zu hause hast und sozusagen los werden möchtest. ich hab ein michelin männchen ergattert ;-)
am nächsten morgen wurde ich ganz sanft durch ein „knock knock“ von brian geweckt… ich war eh schon munter und war ganz erstaunt, dass die glut in der feuerstelle noch immer da war (die couch davor war meine schlafstätte).
nach einer kurzen hektik, weil jeff doch nicht seinen hund mitnehmen konnte, waren wir dann doch im auto am weg zur julian library. treffpunkt mit anderen teilnehmerinnen von julian und wir wechselten in ein anderes auto… ich habe leider den namen vergessen... ein weiterer freund von nancy & brian. es war eine fahrt von ca. 40 minuten zu anza-borrego desert state park, wo wir weitere teilnehmerinnen und unseren guide – der das freiwillig & unentgeltlich macht – getoffen haben…
nach einer kurzen einführung ging es los… und von dem zeitpunkt an habe ich nur mehr die gegend genossen… gar nicht mehr den ausführungen unseres guides gelauscht…
es war schlichtweg beeindruckend! zuerst der wüstenabschnitt, dann der teil im canyon, wo es immer grüner wird… du weißt, das wasser kann nicht mehr weit sein… und das „ziel“ war dann beim wasserfall, der keiner war, weil es die falsche jahreszeit dafür war. aber das hat nicht weiter gestört… es war auch so sehr schön!
natalie, es hat mich ein wenig an unsere wanderung in la gomera erinnert – remember???
schon am weg zurück von der wüste haben nancy & brian gemeint, ob ich nicht noch die nacht bleiben möchte und nicht erst am montag zurückfahren wolle… ich war hundemüde von unserem ausflug in der wüste und ich war mehr als erfreut über ihr angebot! wir haben dann noch einen stop in downtown julian für einen kaffee eingelegt, dann bekam nancy noch einen anruf von einem kunden, dass das apartment nicht gereinigt ist… aber auch das konnte sie innerhalb weniger minuten lösen… als wir zurück beim haus waren, gab es dinner, wir haben geplaudert und sind alle zeitig ins bett gefallen… der tag in der wüste war wunderschön, aber auch sehr anstrengend!
in der früh – keine ahnung, wie spät es war, weil ich hab ja keine uhr mehr – kam nancy in mein zimmer (hab diesmal im arbeits/gästezimmer geschlafen, weil ja jeff schon weg war). nachdem wir ein wenig geplaudert hatten bin ich in die küche, sie in ihr arbeitszimmer und ich habe mit brian einen kaffee getrunken und er hat mir einige stories aus seinem und nancy's leben erzählt (sehr spannend sag ich euch!). zwischendurch konnte ich einen falken übers fernrohr beochbachten! es kommen alle möglichen "wilden" tiere wie rehe, füchse, hasen und dergleichen nahe ans haus, weil sie wissen, dass ihnen nichts passiert.
und irgendwann hab ich mich dann am weg zurück nach san diego gemacht…
kaum angekommen, ausgepackt, geduscht, angezogen, bin ich auch schon wieder im auto gesessen und war am weg zum „bing crosby’s restaurant“, wo treffpunkt mit nancy und den „mädls“ zum lunch war (wo sie mich auch kurzfristig hin eingeladen hat!). eine ehemalige „financial-girls-round“… aus einer „finanzrunde“ wurde ein „bookclub“ und dieser ist irgendwann einmal im sand verlaufen… aber sie haben sich nie ganz aus den augen verloren und so treffen sie sich doch ab und zu immer wieder einmal… und alle – bis auf eine – sind ehemalige arbeitskolleginnen bei united airlines… sie waren früher flugbegleiterinnen.
und ich durfte dieses mal daran teilhaben… die stories die ich gehört habe - und ich bin überzeugt, dass das nur ein paar wenige aus ihrem leben waren - waren mehr als spannend! eine von ihnen ist ursprünglich aus berlin und vor ca. 45 jahren nach amerika ausgewandert… sabine bradshaw……… ich kam mir wirklich vor wie im film! aber noch besser als "sex and the city"! und vor allem: live dabei ;-)
jetzt poste ich einmal meinen eintrag, dann hoffe ich, dass ich die fotos noch ins picasa bekomme... und dann geh ich schlafen... bin müde...
bye for now,
eva
p.s.: was ich ursprünglich noch erwähnen wollte: ich habe auch hier – in meinem beach-apartment – eine tuchent und nicht nur ein leintuch am bett ;-))
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1 Kommentar:
den kommentar hatt ich ganz vergessen zu lesen. erst gestern beim chatten ist mir aufgefallen, dass mir was fehlen muss ;)
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